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Polizei verhindert Auseinandersetzung von Fußball-Anhängern
n-tv
Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Die Polizei hat am Samstag nach eigenen Angaben eine Auseinandersetzung in Gelsenkirchen zwischen rivalisierenden Fußball-Fans verhindert. Anhänger des FC Schalke 04 II und von Rot-Weiss Essen hatten sich vor der Regionalligapartie der beiden Clubs zu einer Schlägerei verabredet, wie die Polizei mitteilte. Doch die "aggressiv und überwiegend vermummt auftretenden Personengruppen" konnten aufgehalten und getrennt werden, hieß es. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt und konnte "nach ambulanter Behandlung seinen Dienst nicht fortsetzen".
Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet und ein Augenzeugenvideo im Internet veröffentlicht. Dies solle zeigen, wie sich vermummte RWE-Anhänger und Polizisten auf der Straße gegenüberstehen. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht.
Die Polizei nahm den Angaben zufolge die Personalien von 134 Essener Fans, von 112 Schalke-Anhängern und auch von zehn Anhängern von Borussia Dortmund auf. Es seien überdies "zahlreiche Mundschutze und Quarzsandhandschuhe" sichergestellt sowie zwei Strafverfahren wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen Polizeibeamte eingeleitet worden. Drei Personen waren in Gewahrsam genommen worden. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.
Erst am vergangenen Sonntag hatte es Aufregung um die Essener Fanszene gegeben, weil die die Regionalligapartie zwischen Essen und Preußen Münster nach einem Zwischenfall abgebrochen werden musste. Ein Böller, der aus der Essener Fankurve in Richtung Spielfeld geworfen wurde, hatte zwei Münsteraner Auswechselspieler verletzt. Der Werfer konnte später identifiziert und festgenommen werden.
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