
Omikron-Fall drückt Wall Street ins Minus
n-tv
Die erste bekannte Infektion mit der Corona-Variante Omikron in den USA drückt die Stimmung an der Börse. Während die großen Indizes allesamt Federn lassen, macht dem Pharmaunternehmen Moderna ein Patentstreit zu schaffen.
Der erste Infektionsfall mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus in den USA sowie Inflationssorgen haben der Wall Street zu schaffen gemacht. Der US-Seuchenbehörde CDC zufolge wurde bei einer vollständig geimpften Person, die aus Südafrika zurückgekehrte, Omikron nachgewiesen. Nach einem überwiegend festen Verlauf ließen die New Yorker Börsen im späten Handel Federn. Der Standardwerteindex Dow Jones schloss am Mittwoch 1,3 Prozent tiefer auf 34.022 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 1,8 Prozent auf 15.254 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 1,2 Prozent auf 4513 Punkte ein.
Im frühen Handel hatte die Wall Street von etwas besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten Auftrieb erhalten. In den USA wuchs die Wirtschaft der Notenbank Federal Reserve (Fed) zufolge zuletzt in einem mäßigen bis moderaten Tempo. Der Ausblick für die nähere Zukunft bleibe in den meisten Fed-Bezirken insgesamt positiv, teilte die Fed in ihrem "Beige Book" mit.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.