![Oben-ohne-Badeerlaubnis gefällt vor allem Männern](https://bilder3.n-tv.de/img/incoming/crop23423210/4921329024-cImg_16_9-w1200/284889217.jpg)
Oben-ohne-Badeerlaubnis gefällt vor allem Männern
n-tv
Zeitenwende: In einigen Bädern dürfen mittlerweile auch Frauen mit nacktem Oberkörper baden. Die Reaktionen sind gemischt: Etwas mehr Bundesbürger neigen zu einer positiven Bewertung. Deutlich ist der Unterschied allerdings bei den Geschlechtern.
In Schwimmbädern gibt es bei der Kleiderordnung eine Art Zweiklassengesellschaft: Während Männer "oben ohne" sein dürfen, müssen Frauen ihre Brüste bedecken. Das heben nun einige Bäder, etwa im niedersächsischen Göttingen, auf. Die neue Regelung ist zu einem Aufregerthema des Sommers geworden, zu dem es nun eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gibt.
Demnach beurteilen es 37 Prozent der Erwachsenen in Deutschland positiv, wenn etwa im Freibad der Dresscode, dass Frauen obenrum was tragen müssen, aufgehoben wird. Im Osten (44 Prozent) sind es mehr als im Westen (35). Negativ sehen es bundesweit 28 Prozent, 26 Prozent sind unentschieden ("teils/teils"), der Rest machte keine Angabe.
Allerdings zeigt sich ein deutlicher Geschlechterunterschied: Auf die Frage "Erste Bäder erlauben nackte weibliche Oberkörper zu bestimmten Zeiten - wie finden Sie das?" antworteten nur 28 Prozent der Frauen mit "sehr gut" oder "eher gut", bei den männlichen Befragten waren es dagegen 46 Prozent. Schaut man in die Altersgruppen, so ist bei den Männern die Zustimmung überdurchschnittlich hoch bei den 25- bis 34-Jährigen sowie den 45- bis 54-Jährigen und den Männern über 55. Auffällig: Junge Männer (18 bis 24 Jahre) antworteten weit unter dem Durchschnitt nur zu 32 Prozent positiv, während die gleichaltrigen Frauen besonders positiv eingestellt sind (41 Prozent).
![](/newspic/picid-2921044-20250215153412.jpg)
Achtung, Wortspiel. Es ist wirklich leicht, Fan von William Fan zu werden. Der Designer ist freundlich, fokussiert und seinem Gegenüber zugewandt. Man fühlt sich in seiner Gegenwart augenblicklich besonders, durchströmt von Kreativität, Ideen und Schönheit. In seinem Atelier und Laden in der großen Hamburger Straße trifft er sich mit ntv.de und erzählt von seinen Anfängen, seinen Vorbildern, seinen Plänen und der aktuellen Kollektion. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Vor allem, da seine exquisite Mode aus Stoffresten hergestellt wird. Nachhaltiger geht es nicht. Denn ja, Kleidung mag manchen Menschen banal vorkommen, aber haben Sie jemals einen Mantel getragen, der sie drei Zentimer größer und drei Kilo weniger erscheinen lässt? Dessen Stoff sich so leicht anfühlt und gleichzeitig edel? Ein Stoff, der übrigens übrig war. Nein? Schade, denn dann haben Sie noch nie etwas, zum Beispiel, von William Fan, getragen.