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NRW hat in vergangenen Jahren schon Ortskräfte aufgenommen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen hat schon vor der Einnahme von Kabul durch die Taliban afghanische Ortskräfte und ihre Angehörigen aufgenommen. Insgesamt handele es sich allein in diesem Jahr um 418 Personen - 81 Ortskräfte und ihre Angehörigen, teilte das Düsseldorfer Integrationsministerium am Donnerstag auf Anfrage mit. Seit 2013 seien 1115 Ortskräfte einschließlich ihrer Familienangehörigen aus Afghanistan aufgenommen worden.
Das Ministerium betonte, Nordrhein-Westfalen habe angesichts der aktuellen Entwicklung in Afghanistan ein Kontingent von 800 Plätzen zur Unterbringung evakuierter afghanischer Ortskräfte und ihrer Familien bereitgestellt. Das Land sei bereit, für diejenigen, die vor Ort geholfen hätten, weitere Kapazitäten zur Verfügung stellen. Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) sagte: "Nordrhein-Westfalen wird selbstverständlich die Menschen, die uns vor Ort geholfen haben, aufnehmen." Angesichts der dramatischen Situation dürfe jetzt nicht im Vordergrund stehen, über Verteilungsschlüssel zwischen den Bundesländern zu sprechen.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.