Novak Djokovic knackt Steffi Grafs Superrekord
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378 Wochen Nummer eins der Tennis-Welt - Novak Djokovic knackt Steffi Grafs Rekord und nimmt weitere Bestmarken ins Visier. Oberste Priorität haben für den unersättlichen Serben die Grand-Slam-Siege. Bei dem Phänomen Djokovic scheint wenig unmöglich.
Der Unersättliche hat sich den nächsten Rekord für die Geschichtsbücher gekrallt - und Novak Djokovics Appetit ist damit noch lange nicht gestillt. "Man muss diesen Wettkampfgeist in sich haben, diese Unerbittlichkeit und mentale Einstellung eines Wolfes, der immer mehr will", sagte der 35 Jahre alte Ausnahmekönner, der mit nun 378 Wochen an der Spitze der Tennis-Weltrangliste selbst Steffi Graf toppt.
Eine Errungenschaft, die Djokovic viel bedeutet. "Natürlich ist es in gewisser Weise surreal, so viele Wochen die Nummer eins der Welt zu sein, mit Steffi Graf gleichzuziehen, die eine der ganz Großen unseres Sports ist", sagte der Belgrader vor dem Turnierstart in Dubai: "Es ist einfach schmeichelhaft, zwischen diesen legendären Namen zu stehen. Ich bin sehr stolz darauf." Noch lieber ist es ihm, über all den anderen großen Namen zu stehen. Djokovic will die alleinige Nummer eins sein, am liebsten in allen wichtigen Kategorien, und so gar keine Debatte mehr um den größten Spieler der Geschichte zulassen.
Oberste Priorität haben für ihn die Grand-Slam-Siege. Bei den Australian Open stellte sich der eigenwillige Athlet, der immer wieder auch aneckt, mit seinem Triumph zunächst auf eine Stufe mit Rafael Nadal. Schon im "Wohnzimmer" des spanischen Sandplatzkönigs in Paris will Djokovic seinen 23. Majortitel angreifen. Vorne liegt er bereits mit seinen 38 Mastersiegen. Er gewann alle neun Turniere der zweithöchsten Tour-Kategorie und steht bei insgesamt 93 ATP-Triumphen. Der US-Amerikaner Jimmy Connors führt diese Liste mit 109 Titeln an.
Sportlich hat Torhüter Loris Karius schon länger keine Schlagzeilen mehr produziert. Und doch ist sein wahrscheinlicher Transfer zum FC Schalke 04 ein aufsehenerregendes Thema, was vor allem an seinem Privatleben liegt. Beim Zweitligisten wird er wohl meist mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen müssen.