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Niedrige Corona-Zahlen: Schleswig-Holstein öffnet weiter
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Landesregierung hat angesichts niedriger Corona-Zahlen weitere Lockerungen beschlossen. Das nördlichste Bundesland habe mit einer Inzidenz von unter 10 weiter einen deutlichen Vorsprung vor anderen Regionen, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Freitag. Ab Montag sind wieder größere Veranstaltungen und Versammlungen möglich. Außerdem können Schwimm-, Spaß- und Freibäder mit Hygienekonzepten öffnen. Bislang war nur Bahnenschwimmen und Schwimmausbildung in Schwimmbädern erlaubt.
Am Freitag beschloss das Kabinett die ab Montag geltende Neufassung der Corona-Landesverordnung. An Sportveranstaltungen und Wettbewerben dürfen drinnen bis zu 500 und draußen bis zu 1000 Menschen teilnehmen. Treiben innen mehr als zehn Erwachsene oder mehr als 25 Kinder gleichzeitig Sport, brauchen sie weiter einen aktuellen Test. Bei Festen ohne feste Sitzplätze sind drinnen unter Auflagen wieder bis zu 125 Personen erlaubt, draußen 250. Bei Konzerten, im Theater oder Kino sind im Innenbereich bis zu 500 Teilnehmer möglich, draußen 1000. Diese Größenordnungen gelten jeweils auch bei Versammlungen und Gottesdiensten. Vor Einzelhandelsgeschäften und auf Parkplätzen entfällt ab Montag die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. In den Schulen bleibe sie aus Gründen der Vorsicht, sagte Günther.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.