Nagelsmann kündigt vier Wechsel an - und nennt Namen
n-tv
Julian Nagelsmann geht die nächste Aufgabe seiner Fußball-Nationalmannschaft mit reichlich Wechseln an: Vier Spieler der Startelf werde er austauschen, kündigte der Bundestrainer vor dem Spiel gegen die Niederlande an.
Nach vier Jahren Wartezeit gibt Oliver Baumann endlich sein Debüt im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Im abgesprochenen Jobsharing übernimmt der 34-Jährige am Montag (20.45 Uhr/ZDF und im Liveticker auf ntv.de) im Nations-League-Spiel gegen die Niederlande in München das Trikot mit der Nummer 1 von Alexander Nübel, der gegen Bosnien und Herzegowina (2:1) erstmals gespielt hatte.
Ansonsten wird Bundestrainer Julian Nagelsmann einige weitere Veränderungen vornehmen: Aleksandar Pavlovic (Bayern München) wird im defensiven Mittelfeld auflaufen, kündigte der Chefcoach an. Der 20-Jährige war zuletzt nach einem Schlag aufs Knie angeschlagen gewesen, stand aber beim Training der verbliebenen 21 Spieler am Sonntag in Herzogenaurach wieder mit auf dem Platz.
An seiner Seite wird Angelo Stiller (VfB Stuttgart) zum Einsatz kommen. "Weil sie gut sind", begründete der Bundestrainer die personelle Umstellung. "Wir werden mit zwei neuen Sechsern spielen, die vom Alter her eine sehr gute Perspektive haben", erklärte Nagelsmann, der einen vierten Wechsel ankündigte, ohne aber mehr zu verraten. "Einige Spieler sind noch ein bisschen müde", sagte er. Abwehrchef Antonio Rüdiger freut sich auf das junge Duo vor ihm: "Die beiden Jungen haben eine große Zukunft vor sich", sagte der Vize-Kapitän. "Pavlovic kenne ich schon. Und ich muss schon sagen, ich bin Fan von Angelo Stiller, ich habe mit Real Madrid gegen ihn gespielt."
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.