MMA darf sich einen Tag wie ein König fühlen - aber was bleibt?
n-tv
König Fußball regiert in Deutschland, für einen Tag sind es aber Mixed Martial Arts. Im Frankfurter Stadion kommt es neben einem Zuschauerrekord auch noch zu einer sportlichen Krönung für Christian Eckerlin. Doch tritt nach der großen Party nun die Katerstimmung ein?
Das Publikum und MMA in Deutschland werden Oktagon 62 im Deutsche Bank Park in Frankfurt am Main so schnell nicht vergessen. Ein Paket aus Entertainment und Spitzensport brachte die mehr als 59.000 Menschen zum Jubeln, Lachen, Raunen und zum Verzweifeln. In vielen Momenten war sicher Gänsehaut und in manchen Momenten ein Tränchen dabei, angesichts des Gipfels, den Mixed Martial Arts an diesem Abend erstürmt hat. Doch nach der großen Party kommt meist der Kater. Daher stellt sich die Frage, was nach diesem historischen Event bleibt.
Es ist schon erstaunlich, dass mit Oktagon gerade ein tschechischer Veranstalter verstanden hat, wie das deutsche Kampfsport- und nun auch Mainstream-Publikum tickt. Das Patentrezept, Heldengeschichten zu schreiben und zu erzählen, kennen sie aus ihrer Heimat, die Athletinnen und Athleten in Frankfurt machten es an diesem Abend aber auch leicht, einen guten Spannungsbogen aufzubauen.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.