Mit dem Rettungswagen zur Blutentnahme gefahren
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Großengottern (dpa/th) - Im Unstrut-Hainich-Kreis war eine Autofahrerin so stark betrunken, dass sie die Polizei per Rettungswagen zur Blutentnahme schicken musste. Die Frau war aufgefallen, weil sie am Samstagabend auf einem Supermarktparkplatz in Großengottern mit ihrem Fahrzeug ein anderes Auto rammte, und so tat, als sei nichts geschehen. Von einer Passantin auf den Schaden angesprochen, fuhr sie schließlich davon, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Beamte stoppten sie einige Kilometer vom Parkplatz entfernt. Ein erster, freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von gut drei Promille. Da die Frau starke, alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigte, wurde sie nach Polizeiangaben in den Rettungswagen gesetzt. Sie müsse sich nun strafrechtlich verantworten.
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