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Minister: Angriffe auf Naturschützer haben zugenommen
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Aggressionen gegen Naturschützer und Naturschützerinnen bis hin zu Angriffen zugenommen. Es gebe eindeutige Rückmeldungen der Naturwarte zu solchen Vorfällen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des saarländischen Umweltministeriums. "Dabei bleibt es leider nicht immer bei Wortgefechten", sagte Umweltminister Reinhold Jost (SPD). Die Attacken von Motocross-Fahrern auf einen kommunalen Naturschutzbeauftragten bei Losheim am vergangenen Wochenende seien kein Einzelfall.
So gut es sei, dass viele Menschen während der Corona-Pandemie die Natur wieder entdeckten, seien Rowdytum und Vermüllung der Landschaft die Schattenseiten der Entwicklung. "Werden unsere Naturwächter beschimpft oder gar verletzt, werden wir das nicht einfach hinnehmen", betonte Jost. Er kündigte für die zweite Junihälfte einen Austausch mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Naturwacht Saar an: "Wir müssen in einer Zeit, in der offensichtlich immer weniger Leute bereit sind, Regeln zu akzeptieren, darüber nachdenken, wie wir unsere Naturwacht in ihrer Arbeit entsprechend unterstützen können." © dpa-infocom, dpa:210603-99-846096/3![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.