
Mexikos Präsidentin Sheinbaum ist extrem beliebt - auch wegen Trump
n-tv
Die Welt rückt nach rechts? Nicht in Mexiko, wo Präsidentin Sheinbaum wegen der Wirtschafts- und Sozialpolitik ihrer Partei extrem beliebt ist. Ihr Umgang mit US-Amtskollege Trump und dessen Zollvolten hat ihren ersten Monaten im Amt zusätzlichen Schwung verliehen. Doch die Politik des so wichtigen Nachbarn zeigt bereits Wirkung.
In der Nacht zum 10. November zog ein Sturm an Mexikos Horizont auf. Es war klar: Donald Trump würde im Januar eine neue Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten beginnen. Der Republikaner hatte unter anderem immer wieder mit Zöllen gedroht, sogar mit Militäreinsätzen im Nachbarland, um gegen Drogenkartelle und Migration vorzugehen.
Mexiko war über Jahre wirtschaftlich stabil und auf Wachstumskurs - und ist es bislang auch geblieben. Dabei gab es auch in Mexiko-Stadt einen Wechsel an der Staatsspitze: Anfang Oktober 2024 übernahm Claudia Sheinbaum den Staffelstab ihres Vorgängers Andrés Manuel López Obrador - kurz Amlo - und versprach, als Präsidentin dessen Politik der "Vierten Transformation" fortzuführen. Der hatte unter dieser Überschrift 2018 versprochen, die Privilegien der Politik abzubauen, Korruption zu bekämpfen und Sozialprogramme zu verbessern.