
Minister verteidigt Pläne für Gesundheitsversorgung
n-tv
Die Krankenhausreform bringt Veränderungen für die einzelnen Kliniken. Die Standorte im Land sollen aber erhalten bleiben, versichert der Gesundheitsminister.
Mainz (dpa/lrs) - Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hat die Pläne für die stationäre Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz gegen die Kritik der Landtagsopposition verteidigt. Die medizinische Versorgung im Land sei gut, versicherte der Minister im Parlament in Mainz. Die Landesregierung habe bei der Umsetzung der Krankenhausreform die Versorgung in ganz Rheinland-Pfalz im Blick. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht."
Der CDU-Abgeordnete Torsten Welling warf dem Gesundheitsminister vor, keine Antworten auf die Klinikinsolvenzen im Land zu haben und wie die Krankenhauslandschaft in Rheinland-Pfalz künftig aussehen soll. Es gebe auch keinen Plan zu den künftigen Regiokliniken.
AfD-Fraktionschef Jan Bollinger mahnte, die Situation der Krankenhäuser im Land sei angespannt, viele Standorte seien in einer wirtschaftlich kritischen Situation. Die Landesregierung sollte Krankenhäuser mit wirtschaftlichen Problemen unterstützen. Dazu müsse mehr ärztlicher Nachwuchs ausgebildet werden.

Maksym Butkevych ist einer der bekanntesten Menschenrechtsaktivisten der Ukraine. Er arbeitete als Journalist und engagiert sich für die Rechte Geflüchteter und den Schutz von Minderheiten. An der Gründung des unabhängigen ukrainischen Radiosenders Hromadske und der NGO ZMINA war er beteiligt. Nach Beginn der russischen Großinvasion im Februar 2022 trat er als Freiwilliger in die Armee ein und geriet wenige Monate später in russische Kriegsgefangenschaft. Am 13. März 2023 wurde er in einem Scheinprozess zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Noch während seiner Zeit in Haft erschien das Buch "Am richtigen Platz: Ein ukrainischer Friedensaktivist im Krieg" mit Texten von und über Butkevych. Mitte Oktober 2024 kam er im Rahmen eines Gefangenenaustauschs frei. Mit ntv.de sprach Butkevych über seine Erlebnisse.