Merkel dringt auf schnellen Corona-Gipfel
n-tv
Das Robert-Koch-Institut meldet am Morgen fast 40.000 Neuinfektionen. Die aktuelle Corona-Entwicklung besorgt Kanzlerin Merkel. Sie fordert deshalb schnellstmöglich eine neue Runde zwischen Bund und Ländern, um eine einheitliche Linie abzustimmen.
Die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel dringt wegen der kritischen Corona-Lage mit Nachdruck auf eine rasche Bund-Länder-Abstimmung mit den Ministerpräsidenten. Die Pandemie breite sich in dramatischer Weise aus, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Dies erfordere eine schnelle und einheitliche Reaktion.
Merkel sei in der Regierung, mit den Ländern und den möglichen künftigen Koalitionsparteien in intensivem Kontakt, um einen schnellstmöglichen Termin herbeizuführen. "Das Virus nimmt keine Rücksicht auf politische Abläufe oder Übergangszeiten", sagte Seibert. Alle spürten die gleiche Verantwortung, Schaden von der Bevölkerung abzuwenden - "ob in der alten oder in der neuen Bundesregierung".