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Mehr Polizei und Überwachung soll Bahnhöfe sicherer machen
n-tv
Bahnhöfe in Großstädten sind kein Ort, an dem man sich allzu gerne aufhält. Eine neue Kampagne soll nun in den größten Städten Bayerns die Kriminalität eindämmen. Aber zunächst nicht überall.
München (dpa/lby) - Ab Anfang 2025 soll eine neue Kampagne der Polizei die Bahnhöfe in München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg sicherer machen. "Die vielfältige Kriminalität vor allem in großen Hauptbahnhöfen und in deren Umgebung muss noch konsequenter bekämpft werden", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in München. "Neben der objektiven Sicherheitslage geht es uns auch um ein besseres Sicherheitsgefühl."
Für die "Offensive sichere Bahnhöfe in Bayern" soll in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, die für alle Anlagen der Deutschen Bahn zuständig ist, und den betroffenen Städten jeweils ein konkretes Aktionskonzept erstellt und rasch umgesetzt werden. "Vorrangig soll die Offensive in größeren Städten Bayerns beginnen", sagte Herrmann. Weitere Städte könnten aber folgen. Die Grundzüge der Offensive sollen noch vor Weihnachten 2024 konzipiert sein und ab Januar 2025 umgesetzt werden.
"Je nach Schwerpunkt der Probleme wird es um verstärkte Präsenz von bayerischer Polizei und Bundespolizei, um den weiteren Ausbau der Videoüberwachung, um einen intensiveren Austausch mit den Ausländerbehörden und Jugendämtern sowie um eine engere Kooperation mit der Deutschen Bahn und den Nahverkehrsunternehmen gehen", kündigte Herrmann an.
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