Losse-Müller setzt auf Wahlsieg, Industrie, neue Unternehmen
n-tv
Die Staatskanzlei hat er schon einmal geleitet, als Staatssekretär - nun will SPD-Spitzenkandidat Losse-Müller Ministerpräsident werden. Er sieht dafür gute Chancen - und ausreichend potenzielle Koalitionspartner auch.
Kiel (dpa/lno) - Der designierte SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller ist zuversichtlich, nach der Landtagswahl am 8. Mai kommenden Jahres Daniel Günther (CDU) als Ministerpräsident abzulösen. "Die Ausgangslage ist sehr gut", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Losse-Müller begründete dies auch mit der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP in Berlin: "Die neue Bundesregierung greift ganz viele Themen auf, die uns in Schleswig-Holstein helfen - der Koalitionsvertrag ist für uns sehr gut." Die jüngste Umfrage sah die SPD im Blick auf die Landtagswahl mit 28 Prozent vor der CDU mit 21 Prozent.
Und was werde er tun, sollte es nicht reichen? "Dann sitze ich im Landtag und mache dort aktiv Politik", sagt Losse-Müller, der zur Wahl kein Schattenkabinett aufstellen will. Den Fraktionsvorsitz werde er in diesem Fall nicht anstreben. Diesen Posten hat die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli inne. "Aber ich will ja auch gewinnen und Ministerpräsident werden."