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LNG-Arbeiten vor Rügen wegen Eilverfahren gestoppt
n-tv
Es ist ein Vorzeigeprojekt der Ampelregierung. Mit der Produktion und dem Transport grünen Wasserstoffs in Lubmin sollte 2025 begonnen werden. Jedoch kritisieren Umweltschützer die kürzlich genehmigte Arbeiten im Greifswalder Bodden, vor allem wegen des Heringsbestands. Nun müssen die Arbeiten ruhen.
Der Gasnetzbetreiber Gascade hat wegen eines laufenden Eilverfahrens Arbeiten im Zusammenhang mit dem Rügener LNG-Terminal im Greifswalder Bodden vorläufig gestoppt. "Bis zu einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts sind die Arbeiten im Greifswalder Bodden ausgesetzt", teilte das Unternehmen mit. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte eine Klage samt Eilantrag eingereicht.
Laut Gericht ist in der Sache noch keine Entscheidung ergangen. Vielmehr sei es so, dass der Eilantrag der DUH gegen diese Ausnahmegenehmigung vom Bergamt Stralsund erst am 9. Januar eingegangen ist und das Gericht die Beteiligten gebeten habe, bis zu einer Entscheidung mit den Bauarbeiten "erstmal zuzuwarten". Das sei in Eilverfahren eine übliche Verfahrensweise, sagte die Sprecherin.
Gascade teilte weiter mit: "Arbeiten zur Fertigstellung der Leitung sind nicht betroffen und werden fortgesetzt." Laut einem Sprecher geht es vielmehr um die Wiederverfüllung des Rohrgrabens für die Anbindungspipeline für das Terminal.