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LGBTQ-Aktivist Edwin Chiloba in Kenia getötet
n-tv
Auf offenbar brutale Weise wird der Modedesigner Edwin Chiloba in Kenia ermordet, seine Leiche in einem Metallkoffer am Straßenrand abgeladen. LGBTQ-Aktivistinnen zufolge stand Chiloba mit seiner Mode für marginalisierte Gruppen ein - und bezahlte dafür womöglich mit seinem Leben.
Der kenianische LGBTQ-Aktivist Edwin Chiloba ist nach Medienberichten getötet worden. Demnach wurde die Leiche des 25-jährigen Modedesigners und Models etwa 40 Kilometer entfernt von der Stadt Eldoret im Westen des Landes in einem Metallkoffer am Straßenrand gefunden. Eine Polizeisprecherin sagte der Zeitung "The Star", dass das Motiv für die Tat noch nicht bekannt sei.
LGBTQ-Menschen leben gefährlich in dem mehrheitlich konservativen, christlichen Land. Homosexualität ist in Kenia strafbar: Gleichgeschlechtlicher Sex kann teilweise sogar mit Haftstrafen von bis zu 14 Jahren bestraft werden. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.