Landeswahlleiter: Zeitspanne für Briefwahl kürzer als sonst
n-tv
Briefwähler müssen sich bei einer vorgezogenen Neuwahl des Bundestages sputen. Läuft alles wie geplant, bleiben rund zwei Wochen Zeit. Aber es gibt ja weitere Möglichkeiten, die Stimme abzugeben.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Zur geplanten Bundestagswahl am 23. Februar 2025 können in Hessen die ersten Briefwahlunterlagen mit den frisch gedruckten Stimmzetteln voraussichtlich in der ersten Februarwoche verschickt werden. Wie Landeswahlleiter Wilhelm Kanther auf Anfrage in Wiesbaden mitteilte, bleiben aufgrund der verkürzten Fristen nur etwa zwei Wochen für die Briefwahl. Üblich seien bei zurückliegenden Wahlen vier bis fünf Wochen gewesen.
Bei rechtzeitiger Beantragung sei natürlich auch innerhalb des kürzeren Zeitraums eine "klassische" Briefwahl per Post möglich, erläuterte Kanther. Wer sich für diesen Weg entscheide, sollte seine Wahlunterlagen zügig ausfüllen und zurückschicken. Alternativ kann der Brief auch direkt beim Wahlbüro in der Gemeinde abgegeben werden.
"Die Briefwahlunterlagen können auch persönlich im Wahlbüro beantragt und unmittelbar vor Ort ausgefüllt und abgegeben werden", ergänzte der Landeswahlleiter. Damit stünden mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um Postwege zu vermeiden. "Letztlich sind die Wählerinnen und Wähler dafür verantwortlich, dass ihre Wahlbriefe rechtzeitig – spätestens am Wahltag zum Zeitpunkt der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr – bei der Gemeinde vorliegen."