Demokratische Gouverneure ändern Trump-Kurs
n-tv
Kontern, Zustimmen oder Abwarten: Kurz vor seinem Amtseintritt wird der Umgang mit Donald Trump auch für die Regierungschefs der US-Staaten zum Balanceakt. Viele Demokraten halten wenig von seinen kontroversen Positionen - wollen dem designierten Präsidenten aber auch nicht auf die Füße treten.
Sie haben vor ihm gewarnt. Und jetzt werden sie mit ihm zusammenarbeiten müssen. Vor dem Amtsantritt von Donald Trump ändern gerade einige prominente demokratische Gouverneure und Gouverneurinnen merklich ihren Kurs gegenüber dem designierten US-Präsidenten. Sie hoffen darauf, ihn nicht zu verärgern, um eine funktionierende Zusammenarbeit mit seiner neuen Regierung zu gewährleisten.
Die Regierungschefs der US-Staaten stecken in einer prekären Situation: Einerseits wollen sie zurückhaltend agieren, andererseits können sie Trumps konfrontative Positionen nicht einfach so stehen lassen. Man müsse mit aller Kraft kämpfen, wenn die eigenen Werte oder unschuldige Menschen angegriffen werden, sagte der demokratische Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, der Nachrichtenagentur AP. "Und auf der anderen Seite bemüht man sich mit aller Kraft, eine gemeinsame Grundlage bei Dingen zu finden, auf die wir uns einigen könnten."