Künstlerin verwandelt Schilder märchenhaft
n-tv
Doris Gutermuth hat eine ganz besondere Leidenschaft - sie sammelt Zebrastreifenschilder aus aller Welt. In Kombination mit Dornröschen oder Schneewittchen möchte die Kasseler Künstlerin mit den Verkehrszeichen eine kulturelle Brücke schlagen.
"Ich bin von Kopf bis Fuß auf Zebrastreifen eingestellt", sagt Doris Gutermuth. Ein Rundgang durch das Atelier der Kasseler Künstlerin und Psychoanalytikerin zeigt, dass sie mit ihrer Marlene-Dietrich-Anleihe nicht übertreibt. Schon die Fußmatte vor der Tür ist im Design des blau-weißen Piktogramms mit Fußgänger gestaltet. Im Altbau selbst gibt es kaum einen Winkel, in dem der Fußgängerüberweg nicht irgendwie präsent ist. Neben ihren eigenen Illustrationen, in denen die 65-Jährige das übliche Männchen auf dem Zebrastreifen-Schild durch Figuren der Grimm'schen Märchen ersetzt, reihen sich an den Wänden Fußgängerüberweg-Schilder aus aller Welt. Das jüngste Exponat, Nummer 37 in Gutermuths Sammlung, ist frisch aus Kanada eingetroffen. Seit 2007 sammelt die Künstlerin die Schilder. Im Gegenzug sendet sie eine ihrer Zebrastreifen-Illustrationen an das Herkunftsland zurück. Kanada etwa erhält als Dankeschön eine Illustration des Märchens "Schneewittchen", transformiert auf Mobilität und die heutige Zeit. So befragt Schneewittchens böse Stiefmutter beim Überqueren des Zebrastreifens nicht etwa den Spiegel an der Wand, wer die Schönste im ganzen Land sei, sondern ihr Smartphone in der Hand. Gutermuths Werke erzählen die Geschichten ohne Text und somit ohne Sprachbarriere.Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.