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Jahrtausende alte "Schamanin" zurück im Landesmuseum Halle
n-tv
Halle (dpa/sa) - Die sterblichen Überreste der vor rund 9000 Jahren gestorbenen Schamanin von Bad Dürrenberg sind wieder zurück in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Zuletzt war der archäologische Fund in einer Ausstellung in London zu sehen, wie ein Sprecher des Museums am Montag mitteilte. Das Grab der Frau wurde laut Museum 1934 zufällig bei Kanalarbeiten in Bad Dürrenberg entdeckt. 2019 fanden Archäologen weitere Knochen, die einem Kind zugeordnet wurden.
Experten gehen davon aus, dass es sich um das älteste sicher nachweisbare Schamaninnengrab der Welt handelt, wie Landesarchäologe Harald Meller sagte. Die Frau wurde nach Erkenntnissen der Wissenschaftler etwa 30 bis 35 Jahre alt. In ihren Armen hielt sie einen Säugling. Forscher des Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig fanden den Angaben zufolge heraus, dass das Kind ein Junge, aber nicht der Sohn der Frau war. Das Landesmuseum plant eine Sonderschau zur Schamanin von Bad Dürrenberg.
In Halle ist seit Kurzem auch die rund 3600 Jahre alten "Himmelsscheibe von Nebra" wieder zu sehen, die ebenfalls in London gezeigt wurde. Die Bronzescheibe mit Goldauflagen gilt weltweit als die älteste Darstellung konkreter Himmelsphänomene. 2013 wurde sie in das Register Weltdokumentenerbe der Menschheit ("Memory of the World") der UN-Kulturorganisation Unesco aufgenommen. Das Landesmuseum zeigt in seiner Dauerschau rund 8000 Funde.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.