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Forderung nach Angriff am Bahnhof: Mann soll in Psychiatrie
n-tv
Im Warteraum eines Bahnhofs wird ein Mann angegriffen und durch Messerstiche verletzt. Auch eine Frau erleidet Schnittwunden. Der mutmaßliche Täter könnte freigesprochen werden. Wieso das?
Stuttgart (dpa/lsw) - Für die Messerattacke auf Reisende im Warteraum des Stuttgarter Bahnhofs kann der mutmaßliche Angreifer aus Sicht von Staatsanwaltschaft und Verteidigung nicht voll verantwortlich gemacht werden. Beide Seiten forderten im Prozess vor dem Landgericht Freispruch für den 26-Jährigen - wegen möglicher Schuldunfähigkeit durch eine psychische Erkrankung.
Sie schlossen sich damit bereits am Donnerstag dem Gutachten eines psychiatrischen Sachverständigen an, wie ein Sprecher des Landgerichts am Tag darauf mitgeteilt hat. Auch Sicht der Ankläger und des Anwalts sollte der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht und behandelt werden. Das Gericht will sein Urteil am 6. März (11.00 Uhr) verkünden.
Wird eine Schuldunfähigkeit festgestellt, kann ein Gericht anstelle einer Haft die Unterbringung in einer Klinik anordnen. Denn in Deutschland darf ein Mensch nur bestraft werden, wenn er auch schuldhaft gehandelt hat und aus Sicht der Kammer fähig gewesen ist, das Unrecht einer Tat einzusehen. Ohne Schuld handelt jemand laut Strafgesetzbuch (StGB), wenn er bei der Tat diese Einsichts- und Steuerungsfähigkeit nicht hatte.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.