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Inflationsrate sinkt im April auf 7,2 Prozent
n-tv
Der Inflationsdruck in Deutschland lässt auch im April nach. Nach einer Teuerungsrate von 7,4 Prozent im März fällt der Wert auf 7,2 Prozent. Die Entspannung kommt vor allem durch weniger stark steigende Preise für Lebensmittel.
Die deutsche Inflationsrate ist im April auf den niedrigsten Stand seit acht Monaten gefallen. Die Verbraucherpreise lagen im Schnitt 7,2 über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit August 2022. Im März lag die Teuerungsrate noch bei 7,4 Prozent, im Januar und Februar bei je 8,7 Prozent. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang auf 7,3 Prozent gerechnet.
Für Entspannung sorgte die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise: Diese kletterten nur noch um 17,2 Prozent, nachdem sie im März noch um 22,3 Prozent gestiegen waren. Energie verteuerte sich mit 6,8 Prozent unterdurchschnittlich, nach einem Zuwachs von 3,5 im März und plus 19,1 Prozent im Februar. Grund ist hier vor allem, dass die Energiepreise vor einem Jahr infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine sprunghaft angestiegen waren. Dienstleistungen kosteten im Schnitt 4,7 Prozent mehr als im April 2022.