Hoher Wasserstoffgehalt in antarktischer Luft
n-tv
Wissenschaftler messen den Wasserstoffgehalt in Eisbohrkernen. Sie stellen einen ungebremsten Anstieg des Wasserstoffgehalts in der Atmosphäre über der Antarktis im 20. Jahrhundert fest. Der Befund wirft viele Fragen auf.
Der Wasserstoffgehalt der Luft auf der Südhalbkugel ist ungewöhnlich hoch. Er stieg im 20. Jahrhundert um rund 70 Prozent. Eine Gruppe um John Patterson von der University of California in Irvine (Kalifornien, USA) hat mithilfe von Eisbohrkernen aus der Antarktis die Entwicklung des Wasserstoffgehalts in den Jahren 1852 bis 2003 rekonstruiert. Zwar kann der Anstieg bis in die Mitte der 1970er Jahre mit den zunehmenden Abgasen aus Kraftfahrzeugen erklärt werden, schreiben die Forscher in einer Studie in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" ("PNAS"). Der weitere Anstieg stellt die Wissenschaftler jedoch vor ein Rätsel. Wenn sich in der Antarktis der gefallene Schnee nach und nach zu Eis verdichtet, werden winzige Luftblasen eingeschlossen. Bei Eiskernbohrungen können tiefe Eisschichten an die Oberfläche geholt werden und die Luft aus dem Eis gewonnen werden. Diese Luft kann auf ihre Bestandteile untersucht werden und so entstehen Messdaten zur Luftzusammensetzung in vergangenen Jahrzehnten. Die Eisbohrkerne, die im Januar 2004 in Megadunes in der Antarktis gewonnen wurden, reichen 140 Jahre zurück. Mittels Computermodellen wurden die Messreihen bis zurück zum Jahr 1852 rekonstruiert.Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?
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