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Herbe Verluste für Nürnberger Messegesellschaft
n-tv
Nürnberg (dpa/lby) - Die Corona-Pandemie hat der NürnbergMesse, einem der größten Messeveranstalter in Deutschland, im Jahr 2020 einen saftigen Verlust von 68 Millionen Euro beschert. Trotz erheblicher Sparmaßnahmen von 25 Prozent der Personal- und 40 Prozent der Sachkosten sowie dem Verzicht oder Aufschub von Investitionen in Höhe von 54 Millionen Euro dürfte auch im laufenden Jahr ein Verlust unter dem Strich stehen. Eine genaue Prognose wollten die Messe-Geschäftsführer Roland Fleck und Peter Ottmann am Donnerstg noch nicht abgeben. Es gebe aber Zuversicht, "relativ zügig" wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Im Jahr 2020 hatte ein gutes erstes Quartal einen noch größeren Einbruch verhindert. 2021 hofft Fleck auf ein "einigermaßen gutes" Schlussquartal. Im September soll das Messegeschäft in Deutschland wie auch in anderen Ländern wieder anlaufen. Derzeit sind Präsenzmessen für die Nürnberger nur in China möglich. Wie gravierend der Corona-Einbruch für die je zur Hälfte von der Stadt Nürnberg und dem Freistaat Bayern getragene Messegesellschaft war, zeigt ein Blick auf die Kennzahlen des Jahres 2020. Demnach kamen nur 430.000 Besucher zu den Veranstaltungen, zwei Jahre zuvor waren es noch 1,5 Millionen. Der Umsatz brach gegenüber dem Vergleichsjahr 2018 um 68 Prozent auf nur noch 110,3 Millionen ein.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.