
Habeck: "Sanktionen treffen auch deutsche Wirtschaft"
n-tv
Bundeswirtschaftsminister Habeck droht erneut mit empfindlichen Sanktionen Richtung Moskau, sollte ein Angriff auf die Ukraine erfolgen. Allerdings stellt er klar, dass auch deutsche Unternehmen darunter leiden würden. SPD-Generalsekretär Kühnert spricht sich indessen gegen weitere Sanktionen aus.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rechnet im Fall einer russischen Invasion in der Ukraine auch für Deutschland mit massiven wirtschaftlichen Folgen. Man müsse deutlich sagen, "dass Sanktionen auch unsere eigene Wirtschaft hart treffen werden", sagte Habeck dem Düsseldorfer "Handelsblatt". Das sei "auch unseren Unternehmen klar".
Sollte "Russland den Konflikt weiter eskalieren, wird die Europäische Union in Abstimmung mit ihren Partnern mit harten Wirtschaftssanktionen darauf antworten", stellte Habeck gleichwohl klar. Die aktuelle Lage im Konflikt mit Russland bewertete er als "mehr als bedrohlich". Europa stehe so kurz vor einem Krieg wie seit Jahrzehnten nicht mehr - mit unabsehbaren Folgen.
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen schloss sich Einschätzungen an, wonach Russlands Präsident Wladimir Putin bereits "seine Entscheidung getroffen hat". Man wisse aber noch nicht, "welche, wann und wie er vorgeht", sagte er der "Rheinischen Post". Doch schon jetzt sei die eingetretene Situation "eine historische Zäsur".

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.