
Habeck korrigiert Wachstumsprognose nach oben
n-tv
Robert Habeck sieht optimistisch in die Zukunft. Sein Wirtschaftsministerium hebt die Konjunkturprognose für dieses Jahr auf 0,4 Prozent Wachstum. Im vergangenen Herbst ging man noch von einem Abschwung aus.
Die Bundesregierung sieht den Beginn einer wirtschaftlichen Erholung und rechnet nun im laufenden Jahr mit einem leichten Wachstum von 0,4 Prozent. Die in Berlin vorgestellte Frühjahrsprojektion des Bundeswirtschaftsministeriums fällt damit deutlich optimistischer aus als die Herbstvorhersage. Führende Wirtschaftsinstitute hatten Anfang April mit 0,3 Prozent noch ein etwas niedrigeres Wachstum prognostiziert.
"Die deutsche Wirtschaft erweist sich nach der Corona-Krise auch in der Energiekrise als anpassungs- und widerstandsfähig", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. "Wir sehen jetzt, dass eine schrittweise Erholung einsetzt, und das trotz eines weiterhin schwierigen Umfelds."
Die Regierung korrigiere deshalb ihre bisherige Prognose für 2023 von 0,2 Prozent auf 0,4 Prozent Wachstum, sagte Habeck. Das sei "gemessen an normalen Jahren überhaupt nicht befriedigend", aber angesichts der Befürchtungen zu Beginn des Winters "ein deutliches Ausrufezeichen".

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.