
Galeria verhandelt mit zwei Interessenten über Kauf
n-tv
Insolvenzverwalter Denkhaus ist optimistisch: Zwei mögliche Investoren rücken in die engere Auswahl von Galeria Karstadt Kaufhof. Um welche Firmen es sich handelt, ist nicht bekannt. Noch im April soll der Verkauf abgeschlossen sein.
Für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sind nach Angaben des Unternehmens vier verbindliche Kaufangebote eingegangen. Mit zweien werde man nun "final über einen Kauf verhandeln", teilte der vorläufige Insolvenzverwalter, Stefan Denkhaus, in Essen mit. Darauf habe man sich mit dem Gläubigerausschuss verständigt.
"Beide Interessenten verfügen über große Erfahrungen im deutschen Einzelhandel und verfügen auch über die für das anstehende Investment erforderlichen Mittel", sagte Denkhaus. Die Namen der möglichen Investoren wollte er nicht nennen. Ihm zufolge handelt es sich um Unternehmen mit deutschem Hintergrund und internationalen Finanzierungspartnern. Die Angebote zeigten, "dass das Warenhaus lebt und eine Zukunft hat", so Denkhaus. Er rechnet damit, dass "ein Filialnetz von 60 plus X Filialen" erhalten werden könne.
Das Unternehmen hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Am vergangenen Wochenende war die Frist zur Abgabe verbindlicher Kaufangebote abgelaufen. Denkhaus will den Verkauf noch im April abschließen.

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