
Europas Verbraucher zögern beim Autokauf
n-tv
Ist das die Trendwende? Im September stieg nach Monaten wieder die Zahl der verkauften E-Autos. Allerdings ging ihr Anteil am Gesamtmarkt in den ersten Monaten zurück. Die großen Märkte verbuchten deutliche Rückgänge - mit Ausnahme Spanien.
Der europäische Automarkt hat seine Talfahrt im vergangenen Monat fortgesetzt. Die PKW-Neuzulassungen sanken im September auf Jahressicht um 6,1 Prozent auf 809.163, wie der Herstellerverband ACEA mitteilte. In Frankreich brach der Markt um 11,1 Prozent ein, in Italien um 10,7 Prozent und in Deutschland um 7,0 Prozent. In Spanien legte die Zahl der Neuzulassungen um 6,3 Prozent zu.
Der Rückgang ist vor allem auf einen Einbruch der Neuzulassungen von reinen Verbrennermodellen zurückzuführen. So wurden fast 18 Prozent weniger Benziner verkauft und sogar knapp 24 Prozent weniger Diesel. Der Marktanteil von Benzinern ging auf 29,8 Prozent zurück, von Dieseln auf 10,4 Prozent.
Nach den ersten drei Quartalen lagen die europäischen Neuzulassungen dennoch um 0,6 Prozent über dem Vorjahreswert bei etwas weniger als acht Millionen Autos. Der Absatz von Elektroautos fiel im Zeitraum Januar bis September um 5,8 Prozent, ihr Anteil am Gesamtmarkt sank auf 13,1 Prozent von 14 Prozent ein Jahr zuvor.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.