
Es ruckelt bei der Bezahlkarte
n-tv
Die Bezahlkarte soll Bargeldauszahlungen an Asylbewerber weitgehend ablösen. Ihre Verteilung kommt in MV voran, allerdings nicht überall.
Schwerin (dpa/mv) - Bargeld ade: Zwei Monate nach der Ausgabe der ersten Bezahlkarten an Asylbewerber sind laut Innenministerium alle volljährigen Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes damit ausgestattet. Die ersten Kommunen ziehen rasch nach. So werden zum 1. April in Rostock 526 Karten ausgegeben, wie eine Stadtsprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Auch in Schwerin sollen ab April die Asylbewerber mit der Guthabenkarte ausgestattet werden. Der Landkreis Rostock kündigte den Start der Ausgabe ebenfalls an, die Karten seien geliefert worden.
Anders im Landkreis Vorpommern-Greifswald: "Derzeit gibt es für den Landkreis noch offene Fragen im Zusammenhang mit der Einführung, etwa technischer Art", erklärte ein Kreissprecher. "Darüber hinaus sind noch datenschutzrechtliche Fragen durch das Unternehmen zu beantworten." Bei der Bezahlkarte gehe es aktuell um rund 1.400 Asylbewerber in Vorpommern-Greifswald.