
Altersgrenze von 65 Jahren bei der Feuerwehr fällt
n-tv
Aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Bayern müssen ihren Dienst derzeit noch beenden, wenn sie 65 Jahre alt werden. Nicht nur das soll sich aber bald ändern.
München (dpa/lby) - Für Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in Bayern wird die Altersgrenze für den aktiven Dienst auf 67 Jahre angehoben. Die bisher bei 65 Jahre liegende Grenze wird künftig flexibel an das jeweilige Rentenalter angepasst. Das hat das bayerische Kabinett nach der Anhörung der zuständigen Verbände nun final beschlossen - aber mit einigen Änderungen gegenüber den ursprünglichen Plänen. Nun ist der Landtag am Zug.
"Damit sichern wir auch für die Zukunft das große Helferpotential im Freistaat Bayern", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) über die Anhebung der Altersgrenze. "Wir machen unsere Feuerwehren fit für die Zukunft und tragen damit ihrer wichtigen und überwiegend ehrenamtlichen Arbeit Rechnung."
Von den derzeit rund 328.000 aktiven Feuerwehrfrauen und -männern in Bayern sind laut Ministerium rund 320.000 ehrenamtlich tätig. Wie in anderen Bundesländern kämpfen aber viele Feuerwehren mit Personalsorgen.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert nun schon mehr als drei Jahre an. Strenge Sanktionen sollen eigentlich verhindern, dass westliche Unternehmen Produkte nach Russland liefern und so die Armee des Kremls unterstützen. Doch häufig werden sie erst spät oder gar nicht verhängt. So wird die russische Rüstungsindustrie - ob direkt oder über Zwischenhändler - weiterhin von Unternehmen aus dem Westen beliefert. Eine neue Recherche des unabhängigen belarussischen Exil-Mediums Zerkalo.io zeigt, wie ein deutsches Unternehmen über Jahre hinweg ungehindert Bauteile an ein belarussisches Werk liefern konnte, das wiederum die russische Armee beliefert. Der Artikel zeichnet nach, wie die Sanktionslücken noch bis ins laufende Jahr die russische Aufrüstung mit deutscher Hochtechnologie ermöglichten. Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion erscheint die Recherche nun auch bei ntv.de.