![Debatte über künftige Koalitionen in MV - Linke reagiert](https://bilder1.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop25297168/2941322192-cImg_16_9-w1200/Ministerprasidentin-Manuela-Schwesig-SPD-hat-das-BSW-mit-auf-der-Rechnung-fur-kunftige-Koalitionen-doch-die-Linke-will-das-Feld-nicht-kampflos-raumen.jpg)
Debatte über künftige Koalitionen in MV - Linke reagiert
n-tv
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat das BSW mit auf der Rechnung für künftige Koalitionen in MV. Die Linke aber will das Feld nicht kampflos räumen und Rot-Rot weiterführen.
Schwerin (dpa/mv) - Der SPD-Regierungspartner Die Linke hat gelassen auf jüngste Aussagen von Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) reagiert, sich künftig auch eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) vorstellen zu können. "Wir schauen auf uns. Bis zur nächsten Landtagswahl sind es noch zwei Jahre. Es ist an uns, in einer rot-roten Koalition auf Augenhöhe weiter Akzente zu setzen und so die Wähler zu überzeugen", sagte Linke-Landeschef Hennis Herbst.
Dessen Partei hatte in jüngsten Umfragen in MV mit 4 bis 6 Prozent deutlich hinter der Linke-Abspaltung BSW gelegen, die auf 14 bis 17 Prozent kam.
In einem NDR-Interview hatte Schwesig eine Koalition mit dem BSW im Land für die Zukunft nicht ausgeschlossen, zugleich aber darauf verwiesen, dass es noch keinen Landesverband der Wagenknecht-Partei gebe. Ob es Ansätze für eine Zusammenarbeit gebe, lasse sich erst sagen, wenn es einen solchen Landesverband und auch ein Programm gebe und man sehe, wer für diese Partei stehe.
![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.