![Christian Jung verzichtet nach Wahl auf Bundestagsmandat](https://bilder1.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop22833028/7041326626-cImg_16_9-w1200/Christian-Jung-FDP-spricht.jpg)
Christian Jung verzichtet nach Wahl auf Bundestagsmandat
n-tv
Bruchsal/Berlin (dpa/lsw) - Knapp fünf Monate nach seinem Wechsel von Berlin nach Stuttgart verzichtet der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung auf eine Rückkehr in den Bundestag. "Wie schon nach der Landtagswahl angekündigt, werde ich mich auf die Landespolitik und meinen Wahlkreis Bretten konzentrieren", teilte Jung am Dienstag mit. Für den an Listenplatz zehn angetretenen 43-Jährigen wird demnach Claudia Raffelhüschen aus Freiburg in den Bundestag nachrücken.
Jung war erst zum 1. Mai nach gut dreieinhalb Jahren aus dem Bundestag in den Stuttgarter Landtag gewechselt. Der FDP-Politiker hatte sich damals gegen ein Doppelmandat entschieden. Bei diesem Szenario hätte Jung auf die Diäten vom Landtag verzichten müssen und nur das Geld für seine Arbeit in Berlin bekommen. Für ihn war Chistopher Gohl aus Tübingen in den Bundestag nachgerückt.
Im Vorfeld des Wechsels hatte Jung zwar angekündigt, bei der Bundestagswahl im Herbst nicht mehr zu kandidieren. Zu diesem Zeitpunkt stand die FDP-Landesliste für Baden-Württemberg aber schon fest, über die Jung nun sein Mandat für den Bundestag erhalten hätte.
![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.