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Anhaltender Regen lässt Hochwassergefahr in Sachsen steigen
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Der anhaltende Regen lässt die Hochwassergefahr in Sachsen ansteigen. Das Tiefdruckgebiet "Nick" bringe viel Niederschlag nach Sachsen, teilte das Landeshochwasserzentrum des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am Freitagnachmittag mit. Vor allem kleine Flussgebiete könnten sehr schnell auf intensiven Regen reagieren - teilweise betrage die Zeitspanne zwischen dem auslösenden Starkregen und dem Anstieg der Wasserstände weniger als eine Stunde. "Experten sprechen dann von einer Sturzflut", hieß es.
Ein erstes Regengebiet trifft Sachsen laut Landeshochwasserzentrum am Freitagabend, ab Montag nehmen die Regenmengen dann laut Prognose noch einmal zu. Bis Mitte der nächsten Woche komme einiges an Wasser zusammen, so dass "moderates Hochwasser" auch an den größeren Flüssen nicht ausgeschlossen werden könne. Wo wie viel Niederschlag niedergehe, lasse sich lokal aber nicht genau vorhersagen, hieß es. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bereitet man sich unterdessen auf eine mögliche Extremwetterlage vor. Zwar seien die Wettermodelle noch nicht sicher, aber Anfang der Woche könnte es in der Region bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter geben, so Landrat Michael Geisler (CDU). "Wir wollen sehr vorsichtig sein, damit wir nicht überrascht werden". Zum einen habe er die Bürgermeister informiert und gebeten, sich vorzubereiten. "Ich gehe davon aus, dass wir vor allem bei kleineren Bächen und Flüssen achtsam sein müssen", so Geisler. Die Bürger wurden über eine Hochwasserfrühwarnung informiert.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.