"Aktenzeichen XY" Fälle aus St. Peter-Ording und Flensburg
n-tv
Bei einem Raubüberfall auf ein Haus in St. Peter-Ording stirbt ein 99-Jähriger. Die Täter rauben auffälligen Schmuck. Hilft eine Fernsehsendung bei der Aufklärung des Falls?
St. Peter-Ording (dpa/lno) - Der tödliche Raubüberfall auf ein älteres Paar in St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) ist Thema in der ZDF-Reihe "Aktenzeichen XY... Ungelöst". Durch die Sendung am Mittwoch (20.15 Uhr) erhoffen sich die Ermittler Hinweise weiterer Zeugen, wie die Polizei am Dienstag in Flensburg berichtete. Das Paar wurde am 11. Januar gegen 19.00 Uhr zu Hause überfallen. Der laut Polizei bis dahin fitte und wehrhafte 99-jährige Mann erlag noch am Tatort den Folgen des Angriffs. Seine 79 Jahre alte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Sie ist den Angaben zufolge pflegebedürftig und kann nicht in ihr Haus zurückkehren.
Die Täter entwendeten eine Goldkette mit auffälligem Anhänger des ägyptischen Pharaos Ramses. Laut Polizei handelt es sich vermutlich um ein Einzelstück. Ermittler fanden am Tatort die Revolvertrommel einer Gas-Schreckschusswaffe der Marke Umarex, Modell Reck 343. Vermutlich hatten die Täter sie dort zurückgelassen.
Bereits in der Nacht zum 5. Januar waren aus dem Haus des Ehepaares bei einem Einbruch 50 Rubinsplitter aus einer kleinen Pillendose sowie eine große Menge Kleingeld und zwei Flaschen Wein gestohlen worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass beide Taten in einem Zusammenhang stehen. Die Polizei setzt auch auf Hinweise zum Verbleib des Diebesguts.