74-Jährige beinahe lebendig begraben
n-tv
In den USA wird der Körper einer 74-Jährigen gerade für die Beisetzung vorbereitet, als die Bestatter plötzlich innehalten und feststellen: Die Frau atmet noch. Schnell wird sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später tatsächlich verstirbt. Die Polizei ermittelt.
Erst dem Bestatter fiel der Irrtum auf: Eine 74-Jährige ist im US-Bundesstaat Nebraska versehentlich für tot erklärt worden. Wenige Stunden später sei die Frau dann im Krankenhaus tatsächlich gestorben, teilte die Polizei am Dienstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz mit.
Die 74-Jährige sei erstmals am Montagmorgen in einem Hospiz-Pflegeheim nahe der Stadt Lincoln für tot erklärt worden. Ein Bestattungsunternehmen habe sie daraufhin abgeholt und begonnen, ihren Körper für die spätere Beisetzung vorzubereiten. Dabei sei bemerkt worden, dass die Frau noch atmete. Die Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens führten Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Im Anschluss sei die 74-Jährige dann in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort verstarb die Frau am Nachmittag.
Die Todesursache war nach Polizeiangaben zunächst nicht bekannt. Es werde untersucht, wie es zu dem Irrtum kommen konnte, hieß es. Eine "kriminelle Absicht" des Pflegeheims werde jedoch nicht vermutet und sei bislang aber nicht festgestellt worden. Das Heim habe sich durchweg kooperativ gezeigt. Die Frau sei in palliativer Versorgung gewesen.