165 Passagiere sitzen auf Flusskreuzer fest
n-tv
Ein Fahrfehler könnte knapp 170 Passagiere um ihre Flusskreuzfahrt gebracht haben. In der vergangenen Nacht läuft ihr Schiff bei Rheinstetten auf eine Buhne auf. Eine Frau verletzt sich leicht. Ein Schlepper befreit das Schiff. Jetzt warten alle auf die Taucher.
Ein kleines Flusskreuzfahrtschiff mit 166 Passagieren an Bord ist auf dem Rhein auf eine Buhne aufgelaufen. Das Schiff strandete in der vergangenen Nacht bei Rheinstetten im Landkreis Karlsruhe. Eine Buhne ist eine steinerne Anlage im Fluss, mit deren Hilfe die Fließgeschwindigkeit verringert werden soll. Je nach Wasserstand kann der Steinwall unter der Wasseroberfläche liegen.
Ursache für die Strandung war vermutlich ein Fahrfehler. Eine Frau wurde bei der Havarie gegen Mitternacht leicht verletzt. Die Polizei holte sie von Bord, Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzte.
Die übrigen 165 Passagiere harren weiter an Bord aus. Am Vormittag wurde das Schiff von einem Güterschiff frei und zur Schleuse Iffezheim im Landkreis Rastatt geschleppt. Dort sollen Taucher nach Angaben der Polizei prüfen, ob der Schiffsrumpf bei dem Zusammenstoß Schaden genommen hat. Wie lange das dauert, kann die Polizei nicht sagen. Erst wenn die Fachleute grünes Licht geben, darf das Fahrgastkabinenschiff nach Düsseldorf weiterfahren.