
Zuwachs für Zollflotte: "Rügen" in Dienst gestellt
n-tv
Der Zoll ist auch auf hoher See im Einsatz, um grenzüberschreitenden Warenverkehr zu kontrollieren oder Waffen- und Drogenschmuggel zu bekämpfen. Dabei hilft jetzt das neue Schiff "Rügen".
Stralsund (dpa/mv) - Der Zoll hat ein neues Schiff getauft und in Dienst gestellt, das künftig vor allem im Ostseegebiet um die Insel Rügen im Einsatz ist. Die "Rügen" ist mit über 67 Meter das längste Schiff der Zollflotte. Heimathafen ist Lubmin. Der Neuzugang ersetzt das 30 Jahre alte namensgleiche Zollboot, das bereits außer Dienst gestellt wurde.
Die an Bord eingesetzten Beamten trügen dazu bei, die Einnahmen Deutschlands sowie der EU zu sichern. Indem sie Schmuggel verhinderten und grenzüberschreitende Kriminalität bekämpften, leisteten sie zudem einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit des Staates, der Wirtschaft und der Bürger, sagte die zuständige Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, Luise Hölscher, bei der Taufe in Stralsund.
Das auf der Fassmer-Werft in Berne in Niedersachsen gebaute Schiff ist mit modernster Kontroll- und Überwachungstechnik sowie einem emissionsarmen Flüssiggas-Antrieb (LNG) ausgestattet. Damit würden die aktuellen Klimaschutzanforderungen im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes erfüllt.