Welche Pflanzen sind für Wildbienen am besten?
n-tv
Nicht alle Pflanzen, an denen Bienen sich ihr Futter holen, sind gleich gut für sie. Welche die beste Kost für die Insekten bieten, haben Forscherinnen ermittelt. Das Resultat: Es verhält sich sehr ähnlich wie beim Menschen.
Mehr für Wildbienen und andere Insekten tun - das ist vielen Menschen in den vergangenen Jahren wichtiger geworden. Auch Kommunen setzen vermehrt auf Blumenwiesen anstelle stetig geschorenen Rasens. Forscherinnen haben nun ergründet, welche Pflanzen die beste Vollwertkost liefern.
Die meisten der untersuchten Pollenarten enthalten demnach den Großteil erforderlicher Nährstoffe. Für einen optimalen Nährstoffmix sei aber der Besuch verschiedener Pflanzenarten nötig, so das Ergebnis der im Fachmagazin "Frontiers in Sustainable Food Systems" vorgestellten Studie. Möglichst vielfältige Blumenwiesen mit Arten aus unterschiedlichen Pflanzengruppen sind demnach günstig.
Pflanzen und Bienen profitieren voneinander: Die Pflanzen brauchen Insekten, um ihre Pollen zu verbreiten und sich fortzupflanzen, die Bienen nutzen Pollen als Nahrung. Kohlenhydrate bekämen die Insekten aus dem Nektar der Blüten; Proteine, Fette und andere wichtige Nährstoffe aus den Pollen, erläutern die Wissenschaftlerinnen um Sandra Rehan von der York University in Toronto (Kanada).
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.