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Wall Street leidet unter Konjunkturdaten und Zolldrohungen
n-tv
Die Konsumstimmung trübt sich zu Beginn von Trumps Amtszeit überraschend deutlich ein. Die Verbraucherstimmung geht so heftig zurück wie seit über drei Jahren nicht. An der Wall Street sorgt das für Einbrüche. Im Chipbereich könnte der große Knall erst noch folgen.
Enttäuschende Konjunkturdaten und die Aussicht auf neue Exportbeschränkungen machen der Wall Street zu schaffen. Der technologielastige Nasdaq schloss 1,3 Prozent tiefer auf 19.026 Zählern. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,5 Prozent auf 5955 Stellen ein. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann dagegen 0,4 Prozent auf 43.621 Punkte.
Die Konsumstimmung in den USA hat sich zu Beginn der Amtszeit von Präsident Donald Trump überraschend deutlich eingetrübt. Das Barometer für die Verbraucherlaune sank im Februar um 7 Zähler auf 98,3 Punkte und damit so stark wie zuletzt im August 2021. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang auf 102,5 Punkte gerechnet. "Die Amerikaner sind zunehmend pessimistisch, was die Aussichten angeht", sagte Christopher Rupkey, Chefvolkswirt beim Analysehaus FWDBonds. "Noch nie zuvor hat eine Bundesregierung den Staatsbediensteten mit Massenentlassungen gedroht, und das macht den Verbrauchern langsam Angst."