Wächst die Erde oder schrumpft sie sogar?
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Seit der Entstehung der Erde prasseln Meteoriten, Staub und Asteroiden auf sie nieder. Müsste sie mit der Zeit nicht immer größer werden? ntv.de fragt nach bei Planetenforscher Ulrich Köhler. Und der weiß von einem weiteren Effekt, der die Rechnung auf den Kopf stellt.
Niemand war dabei, als es geschah. Doch man ist davon überzeugt, dass der Planet Erde sich formte, indem sich kleine Gesteinsbrocken zu einer immer größeren Kugel zusammenklumpten. Dies geschah in der Kindheit des Sonnensystems, als eine gigantische Staub- und Gasscheibe die Sonne umkreiste. Je größer die junge Erde wurde, desto mehr Material zog sie an. Bis heute hält der Gesteinsregen in abgeschwächter Form an. Wächst die Erde also immer noch?
"Tonnen an Meteoriten, Staub und Asteroiden aus dem Weltraum prasseln auf die Erde nieder", sagt Ulrich Köhler, Planetengeologe am Institut für Planetenforschung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), zu ntv.de. Die Menge ist im Vergleich zur Gesamtmasse der Erde winzig. Aber in manchen Jahren ist auch mal deutlich mehr: "Vor 66 Millionen Jahren kam mit einem Schlag eine Milliarde mal mehr Masse als gewöhnlich auf die Erde", so Köhler. Es war der Asteroid, der die Dinosaurier auslöschte. Aber selbst dieser hatte nur ein Milliardstel der Erdmasse.
Die Frage ist nun: Kann die Erde auch Masse wieder ans All zurück verlieren? Seit fast 70 Jahren schießt die Menschheit schließlich Raketen und Satelliten in den Weltraum. Die neue Mond-Rakete der NASA etwa ist vollgetankt mehr als 2600 Tonnen schwer. "Doch Raketen fallen wieder zurück auf die Erde", so Köhler. Auch der Treibstoff der Tanks bleibt nach dem Verbrennen in der Atmosphäre.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.