Vogelgrippe an Frankfurter Gans nachgewiesen
n-tv
Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, verbreitet sich vor allem über Wildvögel. An einer Gans im Frankfurter Stadtteil Eschersheim wird eine hochansteckende Virusvariante festgestellt.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - An einer Kanadagans in Frankfurt ist nach Behördenangaben die Tierkrankheit Vogelgrippe nachgewiesen worden. Bei dem entdeckten Virustyp handele es sich um die hochansteckende Variante H5N1, teilte das Ordnungsamt mit. Die Gans war im Stadtteil Eschersheim in der Nähe der Nidda gefunden worden.
Die Veterinärbehörde rief alle Geflügelhalterinnen und -halter auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und anzupassen. Insbesondere sollte kein direkter oder indirekter Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln möglich sein. Auch Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände sollten für Wildvögel unzugänglich gelagert werden. Für die Tränke dürfe nur Wasser verwendet werden, zu dem Wildvögel keinen Kontakt hätten.
Sollten Geflügelhalter in ihrem Tierbestand eine erhöhte Sterblichkeit feststellen, sollten sie sich umgehend an die Veterinärbehörde im Ordnungsamt wenden, teilte die Stadt weiter mit. Bürgerinnen und Bürger, die tote und kranke Tiere wie Schwäne, Enten oder Gänse finden, sollten dies ebenfalls so schnell wie möglich der Veterinärbehörde melden.