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Verfahrensbestände an Sozialgerichten gesunken
n-tv
Im Nordosten gibt es mehrere Sozialgerichte. Die Zahl der anhängigen Verfahren ist gesunken. Eine weitere Zahl ging ebenfalls zurück.
Schwerin (dpa/mv) - Die Verfahrensbestände an den Sozialgerichten sowie dem Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommerns sind gesunken. Waren Ende 2023 noch rund 9.400 Verfahren anhängig, wurde der Gesamtbestand zum 30. Juni um rund 1.000 verringert, wie das Justizministerium in Schwerin mitteilte. "Am meisten baute das Sozialgericht Rostock seinen Bestand ab mit rund 20 Prozent", sagte MV-Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) laut Mitteilung.
Im Nordosten gibt es Sozialgerichte in Stralsund, Schwerin, Rostock und Neubrandenburg sowie das Landessozialgericht in Neustrelitz.
"Sowohl die Verkürzung der Verfahrensdauern als auch der Bestandsabbau sind für alle erfreulich, da es sich um Verfahren handelt, die auch die Existenz der Menschen betrifft, sei es zum Beispiel in Fragen der Krankenversicherung oder beim Bürgergeld", betonte die Ministerin. Menschen bräuchten bei solchen Themen zügige Entscheidungen, sagte Bernhardt.