SPD wäscht Hände in Unschuld
n-tv
CDU-Generalsekretär Ziemiak fordert von der SPD, ein Video über Kanzlerkandidat Laschet zurückzuziehen. Aus der SPD kommt die Antwort: Geht nicht - denn das Video habe man nur einmal gezeigt.
Die Forderung der CDU, die SPD möge einen umstrittenen Wahlkampfspot zurückziehen, stößt bei den Sozialdemokraten auf Unverständnis. Man habe habe diesen Film nie im Netz geteilt, heißt es aus der Partei. Tatsächlich ist er auf SPD-Seiten nicht zu finden, weder auf dem Twitter-Account noch auf dem Youtube-Kanal der Partei. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hatte der SPD am Montag vorgeworfen, ein religiöses Bekenntnis zu missbrauchen, um "Wahlkampf gegen andere" zu machen. Dabei geht es um einen Film, der Unionskanzlerkandidat Armin Laschet als Matroschka-Puppe zeigt. Diese Puppe wird dann geöffnet und zum Vorschein kommen nacheinander der CDU-Politiker Friedrich Merz, der frühere Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, der in Südthüringen als Direktkandidat für die CDU antritt, Laschets Staatskanzleichef Nathanael Liminski, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer von der CSU sowie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU. Diese Personen werden zwar namentlich nicht genannt, aber jeweils kommentiert. Zu Merz heißt es etwa aus dem Off: "Wer Armin Laschet und die CDU wählt, wählt eine Politik, die Reiche reicher und Arme ärmer macht."More Related News