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SPD: Günther muss Einladung von Northvolt annehmen
n-tv
Um die Finanzen des Batterieproduzenten steht es seit längerem nicht gut. Das Unternehmen hofft auf Besuch aus Schleswig-Holstein. Auch aus Sicht der SPD muss die Landesregierung nach Schweden fahren.
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins SPD-Fraktion fordert Ministerpräsident Daniel Günther und Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (beide CDU) dazu auf, der Einladung von Northvolt nachzukommen, ihre Fabrik in Schweden zu besuchen. "Das bis heute noch kein Vertreter der Landesregierung sich in Schweden ein Bild vor Ort gemacht hat, ist fahrlässig", sagte der SPD-Abgeordnete Kianusch Stender. Die wirtschaftliche Situation des schwedischen Batterieherstellers werfe viele Fragen auf.
Bei der Ansiedlung von Northvolt in Heide nimmt die Landesregierung laut Stender einen mittleren dreistelligen Millionenbeitrag in die Hand: "Da ist es schlichtweg ihre Pflicht, sich umfassend mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen, das bei uns eine Fabrik in so einer großen Dimension aufbaut."
Northvolt hatte Schleswig-Holsteins Landesregierung zuletzt erneut zu einer Besichtigung der Batteriezellfabrik im schwedischen Skelleftea eingeladen. Bereits im Juli 2024 wurde den Abgeordneten nahegelegt, die Fabriken zu besuchen. Damals hatte das Unternehmen die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses in die erste "Gigafactory" eingeladen.
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