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Rolf-Mares-Theaterpreis für Neumeier für "Die Unsichtbaren"
n-tv
Seit 2006 wird der Rolf-Mares-Theaterpreis für herausragende Leistungen in der vergangenen Spielzeit verliehen. In diesem Jahr wurden zehn Künstlerinnen und Künstler geehrt.
Hamburg (dpa/lno) - Der Rolf-Mares-Theaterpreis geht in diesem Jahr an den Choreographen John Neumeier in der Kategorie Konzeption für "Die Unsichtbaren" im Ernst Deutsch Theater. Seine Tanzcollage, in der es um Tänzerinnen und Tänzer im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre geht, hole die Verfolgten von damals zurück auf die Bühne: Juden und Jüdinnen, Homosexuelle, Sinti, Roma, Unangepasste - viele von ihnen ermordet, viele von ihnen vergessen, unsichtbar geworden, teilten die Veranstalter mit. Ein "wichtiges, zutiefst bewegendes Zeit-Theater", urteilte die Jury.
Mit dem Preis werden Künstlerinnen und Künstler für herausragende Leistungen in der vergangenen Spielzeit an Hamburger Theatern geehrt. In sieben Kategorien wurden am Montagabend im Jungen Schauspielhaus insgesamt zehn Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet. Jeder Preis ist mit 1000 Euro dotiert.
Claudia Isbarn wurde für ihre Darstellung in "Die Maria und der Mohamed" am kleinen Hoftheater ausgezeichnet. Ebenfalls in der Kategorie Herausragende Darstellung wurde Daniel Hoevels für die Rolle des Michail German in "Revolution" am Deutschen Schauspielhaus Hamburg geehrt. Ein dritter Preis für Herausragende Darstellung ging an Jascha Schütz für seine vielseitige Rolle als Woyzeck in der gleichnamigen Inszenierung von Björn Kruse am Theater das Zimmer.
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.