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Polizei bringt große Mengen Drogen zur Müllverbrennung
n-tv
Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat die Hamburger Polizei eine große Menge Drogen in einer Müllverbrennungsanlage vernichten lassen. Es ist die zweite derartige Aktion innerhalb von zwei Wochen.
Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Polizei hat große Mengen an Drogen zur Vernichtung in eine Müllverbrennungsanlage gebracht. Nach Medienberichten handelte es sich um mehr als eine Tonne Kokain. Das Rauschgift soll einen Straßenverkaufswert von mehreren Hundert Millionen Euro gehabt haben. Es sei zum Teil auch in der Asservatenkammer im Strafjustizgebäude gelagert gewesen.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass 127 Säcke aus der Asservatenkammer geholt wurden. Sie hätten aber nicht nur Drogen, sondern auch andere nicht mehr gebrauchte Beweismittel wie Waagen enthalten. Zur genauen Menge der Drogen und zum Ort der Lagerung machte sie keine Angaben.
Nach einem Bericht von "bild.de" wurde der Transport auf dem Weg zur Verbrennungsanlage im Stadtteil Billbrook von Spezialkräften und einem Panzerwagen der Bundespolizei geschützt.