
Papst wird aus Klinik entlassen
n-tv
Mehrere Wochen bangen Katholiken aus aller Welt um Franziskus. Der Papst liegt mit einer schweren Lungenerkrankung im Krankenhaus. Nun kommt das Kirchen-Oberhaupt aus der Klinik und darf sich zu Hause weiter erholen. Jedoch wird das einige Zeit dauern.
Papst Franziskus wird am Sonntag nach mehr als fünf Wochen stationärer Behandlung im Krankenhaus wieder in den Vatikan zurückkehren. Das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wurde seit dem 14. Februar wegen einer komplizierten beidseitigen Lungenentzündung in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt, zwischenzeitlich schwebte er in Lebensgefahr. Der Papst sei noch nicht komplett genesen, teilte einer seiner behandelnden Ärzte mit. Dies werde noch "viel Zeit" benötigen.
Vor der Rückkehr in seine Residenz im Vatikan, die Casa Santa Marta, wird Franziskus sich erstmals seit mehr als einem Monat wieder öffentlich zeigen. Der Vatikan kündigte an, der Papst werde zum traditionellen Angelus-Gebet für einen Gruß und Segen an ein Fenster des Krankenhauses treten. Danach werde er zurück in den Vatikan gebracht, teilte Sprecher Matteo Bruni mit.

Vor zwei Jahren machten die Münchner Ermittler mit einer großangelegten Razzia gegen Mitglieder der Letzten Generation Schlagzeilen - nun liegt das Ergebnis der zeitintensiven Untersuchungen vor: Die Generalstaatsanwaltschaft München erhebt Anklage gegen fünf Mitglieder der mittlerweile umbenannten Gruppe. Der Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung nach Paragraf 129 des Strafgesetzbuches. Dass es die Letzte Generation - zumindest auch - auf die Begehung von Straftaten angelegt hat, dürfte im Hinblick auf etliche Verurteilungen wegen Nötigung und Sachbeschädigung kaum einer bezweifeln. Aber wiegen die Delikte wirklich so schwer wie jene der Mafia oder rechtsextremistischer Gruppen, die üblicherweise unter den Paragrafen fallen? Der Strafrechtler Milan Kuhli von der Universität Hamburg sprach sich vor zwei Jahren klar gegen eine Strafbarkeit der Aktivisten im Hinblick auf eine kriminelle Vereinigung aus. Im Hinblick auf die Entwicklung der Letzten Generation fällt seine Einordnung heute anders aus.

In der Oberpfalz läuft ein Großeinsatz von Polizei und Rettungsdienst. Einem Polizeisprecher zufolge soll es auf einer Feier auf dem Grill- und Zeltplatz am Lindlberg in Parsberg mit mehreren Hundert Gästen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sein. Dabei verletzten sich einige Besucher des Newroz-Festes, dem kurdischen Neujahrstag, einige davon lebensgefährlich. "Eine Person erlag in der Folge ihren schweren Verletzungen", sagte der Polizeisprecher zu ntv.de.