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Pandemie-Regeln für Musikproben gelockert
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Wegen der sinkenden Infektionszahlen lockert die rheinland-pfälzische Landesregierung die Corona-Regeln für Musikproben. Die am Freitag in Kraft getretene zweite Öffnungsstufe des Perspektivplans erlaube nun bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 wieder Außenproben mit fünf Personen aus fünf verschiedenen Haushalten plus einem Dirigenten oder sonstigem Übungsleiter, wie die Staatskanzlei mitteilte. Bei Kindern unter 14 Jahren in einer Gruppe sind Proben von bis zu 20 Personen erlaubt. Darüber hinaus kündigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ein eigenes Modellprojekt für Laienmusik und Chorgesang mit wissenschaftlicher Begleitung an, das Erkenntnisse für weitere Entscheidungen liefern soll.
Verlängert wurden die bisherigen Corona-Regelungen für Schlachthöfe und fleischverarbeitende Betriebe. Demnach dürfen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Betrieben erst bei Vorlage eines negativen PCR-Tests die Beschäftigung in der Produktion beginnen. Es dürfen keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus vorhanden sein und der erforderliche Test darf höchstens 48 Stunden alt sein. Dies gelte für alle Beschäftigten einschließlich Leiharbeiter, hieß es. Angepasst an bundesgesetzliche Regelungen wurde außerdem die Landesverordnung zur Corona-Bekämpfung in Pflegeeinrichtungen. In den Pflegeheimen des Bundeslandes galten bereits aufgrund der hohen Impfquoten bei den Älteren und beim Pflegepersonal seit dem 3. Mai 2021 erste Lockerungen.More Related News