Ministerin sagt Unterstützung nach Seuchenausbruch zu
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Die hoch ansteckende Maul- und Klauenseuche ist in Brandenburg ausgebrochen, bisher gibt es keinen weiteren Fall. Brandenburgs Agrarministerin richtet sich an die betroffenen Betriebe.
Potsdam (dpa/bb) - Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg prüft die Landesregierung unterschiedliche Hilfen für betroffene landwirtschaftliche Betriebe. "Unter ressortübergreifender Abstimmung und unter direkter Beteiligung der Staatskanzlei wurden und werden verschiedene Modelle entwickelt und auf rechtssichere Durchführbarkeit überprüft", sagte Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD) in einer Aktuellen Stunde im Landtag anlässlich der Agrarmesse Grüne Woche.
Am 10. Januar war bekanntgeworden, dass die Maul- und Klauenseuche (MKS) erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland ausgebrochen ist. Die für Tiere hoch ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Seitdem gab es bisher keinen weiteren bestätigten Fall.
Die Koalition setzt nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche als oberste Priorität auf die gezielte Bekämpfung und Eindämmung, wie es in einem Entschließungsantrag von SPD und BSW heißt, der eine Mehrheit im Landtag fand. "Bereits jetzt sind die wirtschaftlichen Folgen für die betroffenen Landwirte und die Ernährungswirtschaft schwerwiegend."